29.03.2024 | 15.08

Aktuelles

2024 WINTERREISE - Eine Hörcollage nach Franz Schuberts Zyklus „Winterreise“
(Dauer: 17:47)
A radio play based on Franz Schubert’s cycle “Winterreise”

Idee und Konzept: Christoph Hempel, Karl-Jürgen Kemmelmeyer / Produktionsplan und Regie: Karl-Jürgen Kemmelmeyer / Sprecher: Christoph Hempel / Synthesizer-Programmierung: Christoph Hempel / Mischung: Bernd Brüning, Karl-Jürgen Kemmelmeyer / Zitierte CD-Aufnahme: Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton, Alfred Brendel, Klavier: Franz Schubert: Winterreise [Philips 411 463-2. Aufnahme Berlin 7/1985] / Produziert im Tonstudio I der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover am 21.2.1991. Video und Remixing Februar 2024 von Karl-Jürgen Kemmelmeyer

Erläuterungen zur Idee und Produktion am Ende des Videos.
Explanations of the idea and production at the end of the video.

Die Transformation eines Kunstwerkes in eine andere Kunstform wie hier das Hörspiel ist nicht eine Zerstörung des Kunstwerkes, sondern ein Zeichen der Lebendigkeit dieses Kunstwerkes sowie seiner Würdigung durch Reflexion. Gleiches gilt für das Zitat von CD-Aufnahmen. Das Hörspiel entstand im Wintersemester 1990/91 als Ergebnis dreier aufeinander bezogener Seminare: Musiktheorie (Analyse), Musikproduktion (Tonstudioarbeit) und Musikpädagogik (Didaktische Interpretation). Für Musikstudierende ist die künstlerische und materielle Existenz, ihre Berufswahl, stets ein akutes Thema, das auch Schubert betraf und in seiner „Winterreise“ artikuliert wird. Daher wurde das Lied „Der Leiermann“ zum Ausgangspunkt der Gestaltung des Hörspiels gewählt.

The transformation of a work of art into another art form, such as the radio play here, is not a destruction of the work of art, but a sign of the vitality of this work of art and its appreciation through reflection. The same applies to quoting CD recordings. The radio play was created in the winter semester of 1990/91 as the result of three related seminars: music theory (analysis), music production (recording studio work) and music education (didactic interpretation). For music students, artistic and material existence, their choice of career, is always an urgent topic, which also affected Schubert and is articulated in his “Winterreise”. Therefore, the song “Der Leiermann” was chosen as the starting point for the creation of the radio play.
YouTube Link: https://www.youtube.com/watch?v=zmxZIGO6vOY
2023 “Multi-purpose high-performance hearing aid with a mobile device, in particular a smartphone” (European Patent Office EPO, patent no. 3679729, awarded top marks in the “Innovation” and “Commercial Applicability” categories). Til today the only patent for a hearing aid that fully utilizes the capabilities of the smartphone.

The concept of the multi-purpose high-performance hearing aid combines in its functionality my previously unpublished research findings from perception psychology (including cerebral stored mental auditory representations / spatial hearing / figure-background perception / outgoing reflection wave of the ear) and from recording studio practice (including signal splitting and processing / frequency band processing / room simulation). It discreetly consists of a new type of special in-ear stereo headphones with specially positioned built-in microphones and an app in the smartphone or iPhone: Both together create a “high-performance sound studio” that allows users to process sound signals in real time in any current listening situation and can save these settings. Open, natural hearing is retained. The invention is intended to serve people with residual hearing. Because of its high amplifier and adaptation performance, the device is particularly suitable for difficult listening situations. This makes it easy to make calls and listen to music with your smartphone or iPhone. The multi-purpose high-performance hearing aid enables ENT practices and hearing aid shops to communicate easily via the Internet during initial fitting and service with little technical effort and cost. The entire concept has been technically tested and worked out down to the circuit diagrams and menu structures and interfaces. We are looking for an innovative, courageous company or a startup with experience in app programming and design for 3D printer applications that will implement the invention and bring it to market. The technical components required for this are all already available on the market and only require adaptation and integration. If you are interested, please contact me via kjkemmelmeyer@gmail.com
2023 „Mehrzweck-Hochleistungshörgerät mit einem mobilen Endgerät, insbesondere Smartphone“ (Europäische Patentamt EPA, Patent Nr. 3679729, bewertet mit Höchstpunktzahl in den Sparten „Innovation“ und „Gewerbliche Anwendbarkeit“). Bisher einziges Patent eines Hörgerätes, das die Möglichkeiten des Smartphones voll einsetzt.

Die Konzeption des Mehrzweck-Hochleistungshörgerätes verbindet in ihrer Funktionsweise meine bisher unveröffentlichten Forschungserkenntnisse aus der Wahrnehmungspsychologie (u.a. cerebral gespeicherte, mentale auditive Repräsentanzen / räumliches Hören / Figur-Hintergrund Wahrnehmung / auslaufende Reflexionswelle des Ohres) und aus der Tonstudio-Praxis (u.a. Signalsplitting und -bearbeitung / Frequenzband-Bearbeitung / Raumsimulation). Es besteht unauffällig aus einem neuartigen In-Ear-Stereo-Spezialkopfhörer mit speziell positionierten eingebauten Mikrofonen und einer App im Smartphone oder iPhone: Beide zusammen ergeben ein „Hochleistungstonstudio“, das Nutzern die Echtzeit-Bearbeitung von Schallsignalen in jeder aktuellen Hörsituation ermöglicht und diese Einstellungen speichern kann. Das offene natürliche Hören bleibt dabei erhalten. Die Erfindung soll Menschen mit Resthörvermögen dienen. Das Gerät eignet sich wegen der hohen Verstärker- und Anpassungsleistung besonders auch für schwierige Hörsituationen. Telefonieren und Musikhören mit dem Smartphone oder iPhone sind damit problemlos möglich. Das Mehrzweck-Hochleistungshörgerät ermöglicht den HNO-Praxen und Hörgeräte-Shops mit nur geringem technischen Aufwand und Kosten eine problemlose Kommunikation via Internet bei der Erstanpassung und beim Service. Die gesamte Konzeption ist technisch erprobt und bis hin zu Schaltplänen und Menu-Strukturen bzw. -Oberflächen ausgearbeitet. Gesucht wird eine innovative mutige Firma oder ein Startup mit Erfahrungen in der App-Programmierung und im Design für 3-D-Drucker-Anwendung, das die Erfindung umsetzt und auf den Markt bringt. Die dazu benötigten technischen Komponenten sind auf dem Markt sämtlich bereits vorhanden und bedürfen nur noch der Adaption und Integration. Bei Interesse Kontakt bitte an kjkemmelmeyer@gmail.com
2023 Geschichte der Musikpädagogik. Bildungspolitik „Musik an allgemeinbildenden Schulen“ und Service im Spiegel der Hefte 1979-2022 des Verbandes Deutscher Schulmusiker (VDS) in Niedersachsen

Die Geschichte eines Verbandes und die ehrenamtliche Leistung der Vorstandsmitglieder gerät durch den ständigen Personalwechsel leicht in Vergessenheit. Doch die bildungspolitische Arbeit, bei der es immer wieder um die Sicherung des Musikunterrichts an allgemeinbildenden Schulen ging, bildet sich plastisch in den Mitteilungsheften ab. Die Auswertung der Sammlung, die sich lückenlos in meinem Privatbesitz befindet, präsentiert ein lebendiges Bild von über 40 Jahren Verbandslandschaft, vom Einzug neuer Medien und ihrer Möglichkeiten für den Musikunterricht und vom musikpädagogischen Geschehen in Niedersachsen, das den Musikunterricht an Schulen, die Musiklehrerausbildung, den Medienwandel und den Wandel des Musikbegriffes gleichermaßen widerspiegelt. Die VDS-Vorstände hatten für ihre Mitglieder viel zu „schultern“ und haben dafür in den letzten 45 Jahren eine bewundernswürdige und dankeswerte Leistung vollbracht – das zu würdigen ist die Intention meiner kleinen Studie.
Inhalt:
Notwendige Vorbemerkung: Zeitgeschichte, persönlich erlebt - Das Quellenmaterial - Die Vorstände im VDS Niedersachsen und ihre Aufgabenbereiche - Exkurs Die Verbandslandschaft - Bildungspolitische Themen in den Heften des VDS Niedersachsen – Tendenzen.
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2023 Ist ein Knabenchor noch zeitgemäß?
Der Beitrag ist ein Reflex auf den 2022 in den Medien heftig und leider ideologisch diskutierten Fall der Ablehnung der Aufnahme eines Mädchens in einen reinen Knabenchor. Der kleine Essay versucht die Geschichte der Knaben- und Mädchenchöre kurz zu skizzieren, zeigt am Beispiel von Hannover die Entstehung des Knabenchors und Mädchenchors auf und verfolgt den Gedanken der Diversität in der psychologischen Entwicklung von Knaben und Mädchen. Auch der künstlerische Aspekt des besonderen Chorklanges wird reflektiert.
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2023 Giovanni Gabrieli (1557-1612):
Sonata „pian e forte“ (Venedig 1597), bearbeitet für zwei Orgeln.

Gabrielis berühmte Sonata, die mit am Anfang der selbständigen, großbesetzten europäischen Instrumentalmusik steht, wurde ursprünglich mit zwei getrennt aufgestellten vierstimmigen Instrumentalensembles aufgeführt. Da einige Kirchen heute zwei Orgeln besitzen, bietet es sich an, das Werk auch in dieser Bearbeitungsform Hörerinnen und Hörern zugänglich zu machen, wobei die ursprüngliche kompositorische Idee und ihre Klangwirkung erhalten bleibt.
Download Noten: 1 MB (PDF-Datei)
Download Einspielung (K.-J. Kemmelmeyer, Orgel): 37,5 MB (WAV-Datei)
2023 „Restored Interpretations“ - Von den Möglichkeiten neuer Orgeltechnologien“
Vortrag auf dem Symposium „Der authentische Klang: Joachim-Wagner-Orgel im Dom zu Brandenburg. Zum 300. Jubiläum der Orgel.“ 23. Juni 2023. Der Vortrag, dessen Aufgabe es war, neue Orgeltechnologien und ihre Möglichkeiten darzustellen, löste eine kontroverse Diskussion aus, auf die im „Nachtrag zum Vortrag“ ausführlich eingegangen wird.
Download Vortrag: 2 MB (PDF-Datei)
Download Nachtrag zum Vortrag: 393 KB (PDF-Datei)
2022 Angst im Musikunterricht?
Der kleine Essay spricht ein Thema an, über das kaum gesprochen wird und das doch so wichtig für einen gelingenden Musikunterricht ist, von dem alle Schülerinnen und Schüler profitieren.
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2021 Reden zur Musikkultur. Musikpolitik, Persönlichkeiten, Problemfelder, Geschichte.
Eine Auswahl von Texten aus den Jahren 1998-2018. Neues Buch. 370 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Hannover: Institut für musikpädagogische Forschung 2021 (Monographie Nr. 28). ISBN 978-3-931852-89-4. Erhältlich über https://www.ifmpf.hmtm-hannover.de/de/publikationen/ und über den Buchhandel.

Der Band ist mit Reden, Aufsätzen und Laudationes ein zeitgeschichtliches Dokument. Er spiegelt in seinen Texten eine offene Musikpädagogik wider, die sich als kulturpolitisch handelndes, Kultur erschließendes und historiografisch dokumentierendes Hochschulfach versteht. Die Texte, in den Jahren 1998-2018 entstanden und von der situativen Aktualität ihrer Entstehungszeit mit Schwerpunkt Niedersachsen geprägt, und ihre Thematik sind auch heute noch aktuell: die Sicherung einer musikalischen Bildung für alle, der Erhalt und Ausbau eines fachkundigen Musikunterrichts an allgemeinbildenden Schulen, die Vermittlung eines Verständnisses von Musik als Kunst, die Offenheit für und die Teilhabe an verschiedene Musikpraxen, die Vernetzung, die Förderung und der Erhalt des vielfältigen Musiklebens. Das Buch will Kompass sein für Leserinnen und Leser, die auf der Suche nach dem Verständnis von Entwicklungen der Musikpädagogik sind oder selbst musikpolitische Entscheidungen treffen müssen.

Inhalt:
Vorwort des Autors
Teil 1: REDEN: Hannover. Festakt anlässlich der Verabschiedung des Examensjahrgangs: Von den Aufgaben des Berufes „Schulmusiker / Schulmusikerin“ (2001) – Germering. „Dialog: Pop“. Ein Grußwort zur Eröffnung der 3. Popkonferenz für Public Private Partnership (2001) – Gifhorn. Mitgliederversammlung des Landesmusikrats Niedersachsen: „Zum Verhältnis von Staat und Ehrenamt in der Musikkultur“ (1999) – Goslar. Festakt anlässlich der ersten Gründung eines Stadtmusikrates in Niedersachsen (2001) – Wolfenbüttel. Rede aus Anlass des ersten Spatenstichs zur Landesmusikakademie Niedersachsen (2007) – Wolfenbüttel. Rede zur Eröffnung der Landesmusikakademie Niedersachsen (2009) – Wolfenbüttel. Mitgliederversammlung des Landesmusikrats Niedersachsen: „Rückblick für die Zukunft: Der Landesmusikrat Niedersachsen 1993-2011.“ (2011)
Teil 2: PERSÖNLICHKEITEN: Wolfenbüttel. Laudatio für Eberhard Schmidt (2005) – Wolfenbüttel. Laudatio für Bernd Voorhamme (2006) – Hamburg. Laudatio für Canto elementar (2011) – Hannover. Laudatio für Hans Walter (2011) – Marburg. Nachruf für Prof. Dr. Franz Amrhein (2012) – Hannover. Laudatio für Wolfgang Schröfel (2013) – Hannover. Laudatio für Prof. Christoph Hempel (2014) – Detmold. Prof. Hans-Martin Theopold als Lehrer (2014) – Niedernstöcken. Nachruf für Hans-Dietrich Schmolling (2015) – Detmold. Gedenkkonzert für Prof. Helmut Tramnitz (2017) – Hannover. Nachruf für Prof. Peter Becker (2018)
Teil 3: VORTRÄGE UND TEXTE: Ist die Zauberflöte noch ein Thema? (1998) – Musikkultur und Musikpolitik im Zeichen des Wertewandels (1998) – Altersdifferenzierung und demografischer Wandel. Erste Schlussfolgerungen für die Musikkultur (2009) – Begabung und Bildung. Musikalische Spitzenförderung zwischen Autonomie und System (2010) – Konzertpädagogik: „Über die Schulmauern hinaus“ am Beispiel „Spielpläne Musik“ (2011) – Musikpädagogik in Deutschland bis zur Entstehung des Instituts für Musikpädagogische Forschung (ifmpf) in Hannover (2012) – Inklusion: ein aktuelles Thema, aus kritischer Sicht historisch betrachtet (2016)
2021 Kultur erschließen. Anregungen für die Musikpädagogik
Neues Buch. 208 Seiten mit 55 Abbildungen. Mainz: Schott 2021. Erhältlich als Paperback oder Hardcover.

Kultur erschließen ist ein zentrales Thema für den Musikunterricht an Schulen und für künstlerisch-wissenschaftlicher Hochschulen, die musikpädagogische Studiengänge anbieten. Jedes Kind ist von Anfang seines Lebens an neugierig und will lernen, um sich die Welt zu erschließen, um darin zu leben - das betrifft auch die Musikkultur. Dieser Prozess muss von uns Erwachsenen verstanden und behutsam mit Anregungen begleitet werden.
Aber wie macht man das von der Grundschule an und wie bleibt der künstlerische Aspekt der Musik im Unterricht lebendig? Wie baut man eine Motivation und ein Wertesystem zur Teilhabe an der Musikkultur auf? Welche Hindernisse und Ängste sind dabei zu überwinden? Welche Rolle spielen die Medien und der Musikunterricht? Wie kann die Musikpädagogik Brücken zur Musikkultur „draußen“ bauen?
In 17 didaktischen Essays, deren Hintergrund langjährige Forschung und Praxis bilden, reflektiert Karl-Jürgen Kemmelmeyer Voraussetzungen und Inhalte, die einen kulturerschließenden Musikunterricht konstituieren, der „über die Mauern der Schule hinaus“ wirken will. Der Autor, Initiator des Jazz/Rock/Pop-Studienganges und des Instituts für musikpädagogischen Forschung (ifmpf) sowie langjähriger Leiter verschiedener musikpädagogischer Studiengänge an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, bezieht dabei Erfahrungen und Beobachtungen mit ein, die er „draußen“ als Berater von Ministerien, als langjähriger Präsident des Landesmusikrats Niedersachsen, als Mitglied des Präsidiums des Deutschen Musikrats und als Mitglied des Hörfunkrats und Programmausschusses des Deutschlandradio machen konnte – immer ging es darum, im Zusammenwirken von Hochschule, Schule, Musikschule, Musikvereinen und Medien möglichst vielen ein Musikverständnis zu vermitteln und die Teilhabe an der vielfältigen Musikkultur zu ermöglichen.
Der Autor möchte mit diesem Buch Entscheidern in der Musikkultur, Studierenden und Lehrerinnen und Lehrern Hintergrundwissen zur Verfügung stellen, um Hörbarrieren abzubauen und die Vermittlung von Musik und Musikverständnis für alle künstlerisch, angstfrei und effektiv zu gestalten.
Neben der Vermittlung grundlegender Voraussetzungen werden nahezu alle Inhaltsfelder beleuchtet. Zahlreiche Grafiken verdeutlichen die systemischen Zusammenhänge.

Inhalt:
KULTUR ERSCHLIESSEN: Deutschland: ein Musikland - Brauchen wir eine „Musikpolitik“? – Musik unterrichten – Ein Wertesystem aufbauen – Zu diesem Buch
VORAUSSETZUNGEN: AIDA und MAYA – anders als gedacht: Werbung – Hörbarrieren – Realität akzeptieren – Hörbarrieren aufbrechen – Toleranztraining – Musikensembles / Digitale Medien – unbegrenzte Möglichkeiten? Eine neue unentbehrliche Kulturtechnik – Auf der Suche nach einer Didaktik der neuen digitalen Medien – Jedem Kinde ein Instrument: heute möglich – Bessere Anschaulichkeit – Kreatives Gestalten – Anregungen für den Unterricht / Verhaltensauffälligkeiten – was dahintersteckt Evaluation: Beobachtungsbogen – Bedingungsketten - „Angst“ – „Aggression / Vandalismus“ – „Narzissmus“ – Motivation – Anregungen für den Unterricht / Ergonomie im Musikraum Ästhetik – Raumarchitektur – Das liebe Geld – Regeln – Zwei Aktionsareale – Musikwiedergabe – Instrumentenmagazin – Ausstattung – Einrichtungsliste für einen ergonomischen Musikraum
INHALTSFELDER: Noten lernen – ein Plädoyer / Melodie – das Spiel der Tonhöhen: Notation - „... das so wenig konkrete Tonhöhen-Körpergefühl“ – Exkurs: Stufen des Abstraktionsvermögens – Notenschrift lernen – Unterrichtssequenz – Plädoyer für Chromatik – Merkhilfen – Anschauliche Systematisierung / Rhythmus – Ordnung der Zeit: Latin Percussion: Brücke zur Musikkultur – Rhythmus-Baukasten – Sprechsilben – Zeit: gemessen und in Länge – Formen bauen: das Head-Arrangement – Üben ohne Angst: mit Musik geht alles leichter / Singen und Lieder – gar nicht so einfach: Stimmklänge - Erprobung der eigenen Stimme – Der vielfältige Ausdruck der menschlichen Stimme – Lieder – Unterrichtsbeispiele / Tanzen – in der Schule? / Populäre Musik – eine eigene Welt? „E“ und „U“ – Schriftliche Überlieferung spielt eine Rolle – Jugendkulturen – „Unterhaltungsindustrie“ – Reaktion der Musikpädagogik – Komplexität der Rock- und Popmusik – Mit musikwissenschaftlicher Akribie – Didaktische Analyse – Anregungen für den Unterricht: Popularitätsstrukturen – Der „Sound“: Arrangieren – Der „Sound“: Mixing – Wer verdient durch die Existenz der Musik Geld? / Musiktheater – mit allen Sinnen: Didaktik der Oper oder Didaktik des Musiktheaters? – Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler – Anregungen: Dramaturgische Formen - Erstellen eines Einführungsbuches für einen Opernabend - Eine Szene gestalten - Schulopern und Musical / Ein Kunstwerk verstehen – Annäherungen: Musik entsteht in unserem Kopf – Orientierung am Werk – Kunstwerke als Gegenstand der Bildung – Orientierung am Kunstwerk in der Musikpädagogik – Anregungen: Instrumentenkunde – Musikgeschichte und Werk – Methoden der Werkinterpretation – Lebenswelt-Thematik – Eine mögliche Herangehensweise / Formen der Musik – Verklingendes geordnet: Orientierung im Zeitablauf eines Musikwerkes – Auge und Ohr – Anregungen / Wege ins Konzert – brauchen wir eine Konzertpädagogik? Anforderungsprofil der Podiumsberufe – Partnerin Schule – Konzertpädagogik von der Schule aus – Anregungen / Andere Musikkulturen – sind wir kompetent? Küche bekannt, Kultur fremd? – Fremde Musikkulturen – Herausforderung für die Musikpädagogik - Anregungen
ANHANG: Reflexionsfelder der Musikpädagogik: Drei Begriffe: Musikerziehung, Musikdidaktik, Musikpädagogik – Reaktion auf Defizite – Eine mögliche Struktur der Interdependenz der Reflexionsfelder / Veröffentlichungen der im Buch erwähnten Namen / Literatur zur Geschichte der Musikpädagogik (Auswahl)
2021 Strukturwissenschaftliche Darstellung von Tonsätzen. Zum Verfahren (an Beispielen von O. Messiaen). Ein Beitrag zur Methode in der Musikwissenschaft.
Die Methode der Strukturwissenschaftlichen Darstellung von Tonsätzen steht unter dem Einfluss des Strukturalismus, der Zeichentheorie und der Linguistik. Die damals revolutionär neue Methode, die in den Jahren um 1970 in der Musikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster durch Prof. Dr. Werner F. Korte und Dr. Ursula Götze entstand, konzentriert sich ganz auf das individuelle „ästhetischen Objekt“: auf notierte Musikwerke und auf das Denken ihrer Schöpfer, das verschlüsselt im Notentext steckt. Das Verfahren, das auf der Ermittlung von Rekurrenzen und Nicht-Rekurrenzen beruht, zielt darauf, ein Musikwerk als Simulacrum zu abstrahieren. Es unterscheidet sich grundlegend von Verfahren, wie sie im Fach Musiktheorie in der Harmonie- und Kontrapunktlehre, in der Formenlehre und in der Analyse von Musikwerken Praxis sind. Der Autor hat dieses Verfahren nicht nur bei Olivier Messiaens Orgelwerken angewendet und Typen von Messiaens kompositorischen Denken ermitteln können, sondern konnte damit auch belegen, welche Strukturen Musiktitel aufweisen, die schnell „ins Ohr“ gingen und als Hits die Charts stürmten. Da das Verfahren nur unter den wenigen letzten Korte-Schülern bekannt war (zu denen auch der Autor gehört) und heute in der Musikwissenschaft kaum bekannt ist, will dieser Beitrag es für spätere Anwendungen und kritisch-konstruktive, auch digitale Weiterentwicklungen in der Form einer praktischen Anleitung überliefern, die das Verfahren an zwei Orgelwerken von Olivier Messiaens detailgenau demonstriert.
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2021 Einrichtung des YouTube-Kanals „Restored Interpretations“:
Dort wurden neue Videos eingestellt: Ton in CD-Qualität, dazu synchron eingeblendete Erläuterungen zu den Werken und Instrumenten.

Johann Sebastian Bach: Passacaglia c-Moll für Orgel – Dieses geniale, heute weltbekannte Meisterwerk Bachs hat mit seinen Hintergründen viel mit Norddeutschland zu tun: Lüneburg, Celle, Hamburg, Lübeck. Aber auch Mitteldeutschland spielt dabei eine Rolle. Bilder zeigen die Stationen – und für Orgelfreunde gibt es auch die Dispositionen der Orgeln Bachs dazu. Verborgen enthält die Passacaglia eine Symbolik, die im Video entschlüsselt wird. Zur Fuge gibt es eine grafische Guideline, mit der man dem Ablauf der Fuge beim Hören folgen kann.
Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=8IHpashn8Wo

Julius Reubke: Psalm 94 – Sonate c-Moll für Orgel – Reubke, Sohn eines Orgelbauers, starb bereits 1858 mit 24 Jahren und wird heute in der Fachwelt als genialer Komponist des 19. Jahrhunderts angesehen, zumal seine Harmonik bereits „Welten“ enthält, die erst später bei Wagner und Mahler eine Rolle spielen. Reubke hinterließ nur zwei große Sonaten: die erste für Klavier und die zweite für Orgel. Die monumentale Sonate für Orgel von rund 26 Minuten Dauer, fertiggestellt vor seinem Tod 1858, galt danach lange Zeit wegen ihrer immensen spieltechnischen Anforderungen als nicht realisierbar, und auch noch heute haben nur wenige Organisten sie im Repertoire. Die monumentale Sonate „Psalm 94“ ist eigentlich eine großangelegte Symphonische Dichtung nach dem Vorbild seines Lehrers Franz Liszt, nun aber erstmalig für die Orgel. Analog zur Gattung des Romans steht hinter der Gattung „Symphonische Dichtung“ eine Handlung, die Hörer vorher kennen sollten, um der Musik zu folgen und um sie zu verstehen. Im Video wird die „Handlung“ – der 94. Psalm - synchron zur Musik eingeblendet. In K.-J. Kemmelmeyer Orgelstudium in Detmold gab ihm sein Lehrer Prof. Helmut Tramnitz die Sonate und meinte, dass er sie wohl spielen könne. Prof. Tramnitz hatte die Noten in Dresden durch seine Lehrer kennengelernt, die Kontakte zum Liszt-Kreis hatten. Nach fast zwei Jahre „Training“ des Werkes spielte er schließlich 1974 die vermutlich erste vollständige Schallplattenaufnahme davon ein - 2020 erneut auf CD veröffentlicht. Eine weitere Aufnahme des Werkes entstand vorher erstmalig beim Schweizer Rundfunk RSI. Um 1980 wurde Julius Reubke dann international „entdeckt“, es entstand danach ein Film über Reubke und seine Orgelsonate, der im deutschen Fernsehen gesendet wurde.
Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=pZoQ09GaU9k&t=1589so

G. F. Händel Organ Concerto F Major HWV 295 Cadenza Cockoo & Nightingale KJK - Für seine Orgelkonzerte mit Orchester notierte Georg Friedrich Händel den Orgelpart in den Noten oft nur als Skizze, weil er ja selbst die Orgel spielte. Im Konzert HWV 295 vermerkt die Chrysander- Ausgabe (HW 48) an der Stelle des üblichen dritten Satzes nur lapidar „Organo ad libitum ex A“. Das Video bietet dafür eine Lösung an, bei der auch die Händel-Variationen von Johannes Brahms mit im Spiel sind. Dies entspricht Händels Praxis, der immer wieder ältere Stücke von ihm in neuen Kompositionen einbezog. Die Cadenza schrieb um 1967 ich für meine eigenen Aufführungen.
Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=2Fuk-TpbPj0

The Bee on the Flower KJK - Olivier Messiaen hat einmal gesagt: „Beim Akkord ist die Dissonanz wie die Biene auf der Blume.“ Dieser Ausspruch war der Impuls für meine kleine Improvisation, gespielt auf einem Steinway & Sons-Flügel (Modell A 188 cm), der am 16. März 1962 das Werk in Hamburg verließ, seither in meinem Besitz ist und bisher von Steinway-Technikern betreut werden konnte. Das besonders gelungen, obertonreine Instrument, auf dem bekannte Pianist*innen wie Hans-Martin Theopold, Volker Banfield, Wilfried Kassebaum, Alexej Gorlatch und Marina Prozorowa gern spielten, repräsentiert noch die Handwerkskunst der alten Klavierbauer und den „traditionsreichen Klang“ dieser Zeit.
Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=4_v1dfDjki4

The Sound of Old Synthesizers 1992 KJK - Zurück in das Jahr 1992, als der Klang der Synthesizer völlig neue Klangwelten eröffnete und das Homerecording in der Pop- und Rock-Welt begann. Es erklingen: Yamaha DX7 II FD, Roland D 110, Korg Wavestation A/D, Alesis HR 16 – vorgestellt mit Bildern und Erläuterungen, dazu Informationen zum Set der damaligen Aufnahme, bei der Pachelbels „Kanon“ Pate gestanden hat. Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=psabrSY00Ac
2020 HISTORY LIVE – VIRTUOSO ORGAN MUSIC FROM FOUR CENTURIES. Historical interpretations, restored recordings from 1967-1976. Karl-Jürgen Kemmelmeyer, organ.
How did you play organ in those days? How did the organs sound at that time? Which recording technology was available at that time? Karl-Jürgen Kemmelmeyer, 1960-1976 traveling internationally as a concert organist, performs virtuoso works, which still are a challenge for organists today, on five representative organs of the period around 1970. All recordings are live recordings. It‘s the time when analogue music playback changed from mono to stereo. In addition to detailed explanations of the works played, the CD booklet also provides precise information on the organs and the recording technique of the aural documents. Fagott-Orgelverlag Friedrichshafen CD No. F-3912-2. Available at Naxos, jpc, Amazon.
Organs: Detmold Erlöserkirche. Johann-Markus Oestreich 1795, restored 1940 und 1962. – Magadino (Tessin/Schweiz) San Carlo Borromeo. Case N. Balbiani 1902, Famiglia Artigiana Mascioni 1951, 1961, 1965. – Lemgo St. Nicolai. Gustav Steinmann 1967. – Bielefeld Altstädter Nicolaikirche. Rudolf von Beckerath 1965. – Dortmund St. Reinoldi. Walcker 1959.
Works: Johann Sebastian Bach (1685-1750): Prelude and Fugue in E minor BWV 548 - Alessandro Scarlatti (1660-1725): Toccata No. 11 in A major: Allegro, Presto, Partita alla lombarda, Fugue - Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Fantasy for organ in F minor KV 608: Allegro, Andante, Allegro - Julius Reubke (1834-1858): Psalm 94 (Sonata in C minor) - Maurice Duruflé (1902-1986): Suite op. 5: Toccata - Olivier Messiaen (1908-1992): L’Ascension III: „Transports de joie d’une âme devant la gloire du Christ qui est la sienne“

CD Virtuose Orgelmusik aus vier Jahrhunderten. Historische Interpretationen, digital restaurierte Aufnahmen aus den Jahren 1967-1976. Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Orgel.
Stereo-AAD-Recording. Spieldauer 70:16. Booklet (Deutsch/Englisch) 32 Seiten. Fagott-Orgelverlag Friedrichshafen Katalog-Nr. F-3912-2. Erhältlich über Naxos, jpc, Amazon.
Geschichte live - Wie spielte man damals? Wie klangen die Orgeln damals? Welche Aufnahmetechnik stand damals zur Verfügung? Karl-Jürgen Kemmelmeyer, 1960-1976 als Konzertorganist international unterwegs, spielt auf fünf repräsentativen Orgeln der Zeit um 1970 virtuose Werke, die auch heute noch eine große Herausforderung für Organisten darstellen. Alle Aufnahmen sind Live-Mitschnitte. Es ist die Zeit, in der sich die analoge Musikwiedergabe von Mono zu Stereo wandelte. Das CD-Booklet bietet neben ausführlichen Erläuterungen der gespielten Werke auch genaue Angaben zu den Orgeln und zur Aufnahmetechnik der Tondokumente. Die CD ist ein Zeitdokument vergangener Live-Hörwelten.
2020 Musik mit Körperbehinderten. Ein Beitrag zur Inklusion-Diskussion.
„Musik in der Schule für Körperbehinderte“. Bericht aus der Arbeit des Faches Musik der PH Ruhr in Dortmund, Fachbereich Sonderpädagogik, Arbeitsgruppe „Musik bei Körperbehinderten“ (1977, überarbeitet 2020)

1972-78 war ich im Fachgebiet „Musik in der Sonderpädagogik“ an der Pädagogischen Hochschule Ruhr in Dortmund in Forschung und Lehre tätig und hatte die Leitung der Arbeitsgruppe zum Thema „Musik mit Körperbehinderten“. Wie heute stand auch damals die Situation der von Behinderung betroffenen Menschen im Mittelpunkt vieler engagierter Diskussionen und intensiver Forschungen.
Mein hier mitgeteilter Beitrag ist wohl der erste Versuch einer Didaktik der Musik bei Körperbehinderten; er erschien 1977 als „Musik in der Schule für Körperbehinderte (Sonderschule)“ in Egon Kraus & Günther Noll (Hg.): Forschung in der Musikerziehung 1977. B. Schott’s Söhne: Mainz 1977 (Schott ED 6736), S. 52-74, und wurde 2020 einer kritischen Revision unterzogen. Der Artikel ist ein Betrag, um in der aktuellen Inklusion-Diskussion das Recht körperbehinderter Schülerinnen und Schüler auf eine individuelle besondere Förderung nicht zu vergessen. Da der Beitrag grundlegende Forschungserkenntnisse in zusammenfassender Darstellung enthält und die Publikation von 1977 inzwischen schwer zugänglich ist, wird der Artikel hier wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Zur Zeit der Entstehung des Artikels (1977) waren die Begriffe „Erziehung“/„Pädagogik“, „Heilpädagogik“/„Sonderpädagogik“ und „Musikerziehung“/„ Musikpädagogik“ noch weitgehend parallel im Gebrauch. Ziel der Sonderpädagogik war damals ebenso wie heute die Integration der Behinderten in die Gesellschaft. Der Fokus lag dabei auf der weitest möglichen Kompensation der Sekundärbehinderungen durch sonderpädagogisch spezialisierten Unterricht in der Förderschule.- Inhalt: 1 Vorbemerkung - 2 Definition und Arten der Körperbehinderung: Lähmungen, Fehlbildungen, Knochen- und Gelenkerkrankungen, Gliedmaßenverlust, Randgebiete - 3 Sekundärschäden durch die Primärbehinderung: Beeinträchtigungen der Motorik. Beeinträchtigungen im Bereich der Perzeption. Sprache, Intelligenz, Umwelt, soziales Verhalten. - 4 Allgemeine Folgerungen für die Methode der Vermittlung von Lerninhalten. - 5 Folgerungen für eine Musikdidaktik bei Körperbehinderten: Verbesserung der Perzeption und Begriffsbildung. Verbesserung der Sprechfähigkeit. Kompensation der mangelnden Umwelterfahrung. Persönlichkeitsentwicklung, Ich-Stärkung, Erfolgserlebnisse, Verbesserung des sozialen Verhaltens. Einführung in die Musikkultur. - Ergänzender Rückblick 2020 als Nachwort
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2018 Orgelbauverein Lübbecke e.V. (Hg.) in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Andreas und dem Stadtarchiv Lübbecke. Karl-Jürgen Kemmelmeyer: Zur Geschichte der St.-Andreas-Kirche Lübbecke und ihrer Orgeln. Wub-Druck: Rahden 2018. 89 Seiten mit 76 Abbildungen.
Seit dem 12. Jahrhundert ist die St.-Andreas-Kirche in Lübbecke ein Ort der Frömmigkeit, der Anbetung und des Lobpreises. Eine Zeit war sie Stifts- und Stadtkirche zugleich. Trotz Krieg- und Notzeiten hat die St.-Andreas-Kirche viele Jahrhunderte bis heute überdauert. Immer wieder haben die Einwohner Lübbeckes sich für den Erhalt und die Ausstattung dieser Kirche eingesetzt, die eines der bedeutendsten und geschichtsträchtigsten Kulturdenkmäler im Lübbecker Land am Wiehengebirge ist.
Die Kirche besitzt das wohl einzige erhaltene Gehäuse einer Orgel von Cord Krüger. Er war ein Orgelbaumeister, der mit seiner Werkstatt und Familie den Ruf des norddeutschen Großorgelbaus begründete und dessen Technologie-Transfer und Einfluss wir heute in direkter Linie von ihm bis hin zu Arp Schnitger verfolgen können. Arp Schnitger führte die Kunst des barocken Großorgelbaus zu einem Höhepunkt; seine Orgeln gelten heute noch als Vorbilder bei Orgelneubauten. Die Lübbecker Krüger-Orgel entstand in den Jahren 1628 bis spätestens 1655. Das um 1960 restaurierte Gehäuse soll wieder ein repräsentatives Orgelwerk erhalten, das der Bedeutung der St.-Andreas-Kirche und ihrer Kirchenmusik entspricht. Dafür setzt sich der Kirch- und Orgelbauverein Lübbecke e. V. ein. In diesem Zusammenhang entstand auch ein neues Interesse an der Geschichte der St.-Andreas-Kirche, ihrer Orgeln und Kunstgegenstände.
Inhalt: ! Die Kirche: Ein bedeutendes Kulturdenkmal. Vom Wandel des Innenraums – II Zeitgeschehen: Politik, Krieg und Not in Lübbecke zur Zeit des Orgelbaus. – III Die Orgeln: Die Cord-Krüger-Orgel. Exkurs 1: Die Orgelbewegung. Chronologie der Quellen. Eine Kalkulation und ein Fazit. Die Krügers: Technologie-Transfer im Orgelbau. Exkurs 2: Der „deutsche Organistenmacher“. Exkurs 3: Technik im Orgelbau: Pfeifenwerk, Regierwerk, Windwerk. Die Ernst-Klaßmeier-Orgel und ihr Umbau. Die Gustav-Steinmann-Orgel. Blick in die Zukunft. Das Buch, das als Baustein zum Orgelneubau im alten Krüger-Gehäuse verkauft wird, ist erhältlich über die Buchhandlung „Bücherstube“ (https://www.genialokal.de/buchhandlung/luebbecke/buecherstube-luebbecke/ (Preis 20 €)
2018 Von Cord Krüger zu Arp Schnitger – Neues aus organologischer Forschung
Die St.-Andreas-Kirche in Lübbecke aus dem Jahr 1180 und ihre Orgel (Gehäuse von 1628-1655, 1960-1962 restauriert) sind bedeutende, geschichtsträchtige Kulturdenkmäler im Lübbecker Land am Wiehengebirge in Ostwestfalen.
Im Rahmen des vom Orgelbauverein Lübbecke e. V. seit 2013 begleiteten Projektes des Orgelneubaus in der St.-Andreas-Kirche Lübbecke unternahm ich 2017-2018 weitere Forschungen zur Geschichte der St.-Andreas-Kirche Lübbecke und deren Orgeln. Sie knüpfen an meine erste Quellen- und Bildersammlung von 1959-1962 an; in diesen Jahren konnte ich die Restaurierung und Rekonstruktion des Innenraums der Kirche begleiten und mit den Restauratoren und Orgelbauern sprechen. Diese Bilder und Dokumentationen werden hier zum ersten Mal veröffentlicht.

Für Organologen interessantes, neues Ergebnis ist die Tatsache, dass die Kirche das wohl einzige erhaltene Gehäuse einer Orgel von Cord Krüger (Kröger) besitzt. Er war ein Orgelbaumeister, der mit seiner Werkstatt und Familie den Ruf des norddeutschen Großorgelbaus begründete und dessen Technologie-Transfer und Einfluss wir heute in direkter Linie von ihm bis hin zu Arp Schnitger verfolgen können. Arp Schnitger führte die Kunst des barocken Großorgelbaus zu einem Höhepunkt; seine Orgeln gelten heute noch als Vorbilder bei Orgelneubauten.
Zur Homepage des Orgelbauvereins Lübbecke e. V. geht es hier:
www.orgelbauverein-luebbecke.de/
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden hier bereitgestellt:
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2017 Die Wolfenbütteler Hof- und Kirchenmusik - Symposiumbericht erschienen.
Der Bericht über das Symposium 2016 „Kontinuitäten und Wendepunkte der Wolfenbütteler Hof- und Kirchenmusik“, der unter den übergreifenden Aspekten „Netzwerke, Schriften, Räume, Wirkungen“ die Bedeutung und die internationalen Kontakte der Wolfenbütteler Hofkapelle im 16./17. Jahrhundert vorstellt, präsentiert neue Ergebnisse eines internationalen Forscherteams. Sie zeigen die Vernetzungen der Wolfenbütteler Hofkapelle zur bedeutenden Orgelbauerfamilie Compenius, zu Löhneysen oder zu Glasenapp auf und beleuchten bisher unbekannte Quellen von Chorbüchern und Notendrucken. Neben Persönlichkeiten wie Heinrich Schütz und Johann Rosenmüller, die beide leitend in Wolfenbüttel tätig waren, kommt Michael Praetorius eine ganz besondere Bedeutung zu: er war nicht nur die prägende Persönlichkeit der Wolfenbütteler Hofkapelle, sondern auch ein hochgerühmter Komponist und Impulsgeber im Musikleben seiner Zeit. Der Bericht, am 11.11.2017 im Gartensaal des Lessinghauses in Wolfenbüttel der Öffentlichkeit vorgestellt, würdigt zugleich das Wirken des Musikpädagogen Prof. Dr. Siegfried Vogelsänger (1927-2015), der mit Publikationen, Vorträgen und Konzertveranstaltungen zu Michael Praetorius den bedeutenden Einfluss dieses Komponisten und seiner Wolfenbütteler Hofkapelle auf die geistliche und weltliche Musik wieder in den Focus der Fachwelt rückte.
Der Bericht ist erhältlich über
https://www.ifmpf.hmtm-hannover.de/de/publikationen/musikpaedagogik-und-musikwissenschaft/musikpaedagogik-und-musikwissenschaft-1/

Sigrid Wirth, Gerhard Aumüller, Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Arne Spohr (Hrsg.): Kontinuitäten und Wendepunkte der Wolfenbütteler Hof- und Kirchenmusik. Dokumentation des Siegfried-Vogelsänger-Symposiums 24. Juni 2016 Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Hannover 2017: Institut für musikpädagogische Forschung. (Reihe Musikpädagogik und Musikwissenschaft Bd. 1, hrsg. von Andreas Lehmann-Wermser) – 284 Seiten

Inhalt: Vorwort / Zur Einführung (Karl-Jürgen Kemmelmeyer) / Teil 1: Netzwerke: Orgelbauhistorische Traditionen der „Compenius-Praetorius-Schule“ (Gerhard Aumüller) / Michael Praetorius in Regensburg – Beginn einer Karriere als Komponist? (Winfried Elsner) / Musiktransfer zwischen dem Kasseler und dem Wolfenbütteler Hof um 1600: Das „Ostermaler-Chorbuch“ (Arne Spohr) / Teil 2: Schriften: Eine unbekannte Quelle zur Polyphonie des 16. Jahrhunderts: Das Chorbuch Cod. Guelf. A. ß Aug. 2° der Herzog August Bibliothek (Sven Limbeck) / Wolfenbütteler Musikdrucke im 17. Jahrhundert (Jürgen Habelt) / Ein fruchtbringendes Vorhaben: Die zweite Auflage des Vinetum Evangelicum von Joachim von Glasenapp mit den von Sophie Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg verfassten Melodien (Andreas Waczkat) / Teil 3: Räume: The Concept and Creation of a Heavenly Space in the Music of Michael Praetorius (Gregory Johnston) / Zur Intertextualität der Musikdarstellungen in G.E. von Löhneysens Della Cavalleria 2(1609/1610) (Sigrid Wirth) / Teil 4: Wirkungen: Die Tanzsammlung Terpsichore von Michael Praetorius im Spiegel der Forschung (Rainer Schmitt) / The Lasting Legacy of Michael Praetorius‘ Passionately Practical Pedagogy (Margaret Boudreaux) / Michael Praetorius – aus kulturpolitischer Sicht betrachtet (Karl-Jürgen Kemmelmeyer) / Anhang: Konzertdokumentation / Autorinnen und Autoren dieses Bandes / Personenverzeichnis.
2017 Anforderungen der Kulturpolitik an die Musiklehrkräfte
Am 23.11.2017 hielt ich am Institut für musikpädagogische Forschung (ifmpf) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover einen öffentlichen Vortrag, der die Größenordnung der Musikkultur einschließlich der Musikwirtschaft beschreibt und für eine Vermittlung dieser Kenntnisse in der Ausbildung von Musiklehrkräften an Hochschulen wirbt. Der Vortrag erhält aktuell statistisches Material sowie zahlreich Übersichtsfolien, die im kulturpolitischen Dialog nützlich sein können.

Inhalt: Deutschland – ein Musikland / Musikberufe / Partnerschaften – Staat und Ehrenamtliche / Musikwirtschaft / Musiklehrkräfte: Netzwerker für die Musikalische Bildung für alle! / Begleitung durch Forschung – ein noch zu gering genutztes Netzwerk / Zum Schluss
Der Vortragstext wird hier bereitgestellt:
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2017 "Rekonstruktion historischer Interpretation“ - Französische Orgelmusik des 18. - 20. Jahrhunderts": Werke von du Mage, Franck, Dupré und Messiaen.
Neuerscheinung im Fagott-Orgelverlag Friedrichshafen: CD Nr. F-3911-8. Booklet in englischer und deutscher Sprache mit ausführlichem Begleittext zu den Komponisten und ihren Werken sowie zu den Vorbildern und zur Entstehung des Klangbildes der Aufnahmen.
Meine künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit zur Rekonstruktion historischer Interpretation, die 2015 mit Bachs Passacaglia für Orgel BWV 582 begann (Download Text und Musik auf dieser Homepage), wurde durch Aufnahmen im Dezember 2016 mit folgenden Werken weitergeführt: Pierre du Mage (1676-1751): Livre d’orgue (1708) alle 8 Stücke - César Franck (1822-1890): Choral a-Moll (1890) - Marcel Dupré (1886-1971): Symphonie-Passion III: „Crucifixion“ (1923/24) - Olivier Messiaen (1908-1992): Le Banquet Céleste (1926).
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Die Rekonstruktion historischer Interpretation berücksichtigt bei den Aufnahmen Entstehungshintergründe, Registrierungsangaben in den Notenausgaben, soweit erreichbar verschiedene Editionen des Werkes, alte Tonaufnahmen, Interpretationsüberlieferung aus Unterricht und Oral History, Orgeltypus und Orgelbau-Geschichte sowie Kenntnisse der Raumakustik, für die die Werke konzipiert wurden. All diese Aspekte tragen dazu bei, dass die Werke entsprechend der Intention der Komponisten ihre spezifische Aura und ein erhöhtes Maß an Authentizität entfalten, die zum Hörerlebnis beitragen.
Die Rekonstruktion des vermutlich originalen Klangbildes ist nur mit den Möglichkeiten moderner Sampling- und Raumsimulation-Technik im Orgelbau realisierbar – Arbeitsmöglichkeiten, wie sie meine Hausorgel Johannus Rembrandt 350 besitzt: Baujahr 2013, III/P, 4 Kathedralorgeln (romantisch, symphonisch, barock, historisch) x 64 Register (im Computer intonierbar) x 3 Intonationen = 768 Register, Schwellwerk, Crescendo (programmierbar), Spieltisch umschaltbar: a) französisch: I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk b) barock: I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk, 600 Speicherplätze, alle Stimmungen, 14 originale Raumakustiken mit unterschiedlichen Hall-Längen von 2,5-8 Sekunden und Wahl der Hörposition (am Spieltisch, vor der Orgel, im Raum-Mitte, im Altarraum) in Wiedergabe 10.1, voll MIDI-fähig.
Die CD ist erhältlich über www.fagott-shop.de/contents/de/p834_Produkt_627.html
2017 Ist der Inklusion-Gedanke selbst zur Kopf-Barriere geworden?
1972-78 war ich im Fachgebiet „Musik in der Sonderpädagogik“ an der damaligen Pädagogischen Hochschule Ruhr Dortmund, Abteilung für Heilpädagogik in der Lehrerausbildung für Sonderschulen tätig. Viele Themen und Ansätze, die jetzt die Inklusion-Diskussion prägen, wurden auch damals in Dortmund diskutiert und erforscht. Bei der heutigen öffentlichen Inklusion-Diskussion sehe ich mit Sorge, dass Ideologie und Euphorie die Diskussion überlagern und dass der große Wissens- und Erfahrungsschatz, den wir in Deutschland aus langjähriger Forschung zu dieser Thematik haben, offenbar nicht mehr bekannt ist oder nur wenig Rezeption in der Diskussion findet.
Neben kritischen Anmerkungen zur Diskussion will mein Beitrag vor allem über Ansätze, Methoden und Verfahren berichten und konkrete Vorschläge zu Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
Inhalt: Gedanken eines Zeitungslesers (Beobachtungen im Alltag) — Ein neues Forschungsgebiet (Pädagogik der Behinderten, Synopse des Deutschen Bildungsrates) — Kompetenz in Sonderschulen (Integrativer Ansatz) — Behinderung genau betrachtet (Fachdidaktiken und Sekundärfolgen) — Den Nächsten annehmen: „Anders sein“ verstehen (Sozialisationsprozesse, Wahrnehmung der Umwelt, Sekundärfolgen, Rehabilitation) — Das rehabilitative Potenzial der Musik nutzen (Musik in der Sonderpädagogik, Musiktherapie, Interdisziplinarität, Musikalität) — Verstehen: Die Arbeit mit Bedingungsketten (Beispiele „Angst“, „Aggression/Vandalismus“) — Praxisbeispiele und Beobachtungen („Ein Schuh und seine Folgen“, „Die richtige Instrumentenwahl“, „Toleranztraining“, Modellversuch „Instrumentalspiel mit Behinderten und von Behinderung Bedrohten – Kooperation zwischen Musikschule und Schule“) — Inklusion (Begriffsklärung) — Inklusion: mit Kompetenz und Qualität — Eine praktikable mittelfristige Lösung.
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2015 Johann Sebastian Bach: Passacaglia c-Moll für Orgel BWV 582 - ein Beitrag zur Klärung der Registerwahl
Wie soll man Bachs monumentale Passacaglia registrieren - pro Organo pleno entsprechend dem Kopf-Eintrag einer alten Abschrift oder mit Anwendung von Erkenntnissen über die Struktur der Passacaglia und über Bachs strukturverdeutlichende Instrumentationspraxis in seinen Orchesterkonzerten? Der Beitrag will die mündlich überlieferte Registrierungspraxis an den großen Silbermann-Orgeln Sachsens dokumentieren und dies klingend demonstrieren.
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2015 Musikentwicklungsplan für Niedersachsen
Der Landesmusikrat Niedersachsen e. V., der Dachverband der niedersächsischen Musikkultur, legte 2015 der Landesregierung und dem Landtag seinen neuen Musikentwicklungsplan (MEP) vor, den die Mitgliederversammlung einstimmig verabschiedet hatte. Über ein Jahr hatte ein Redaktionsteam, bestehend aus Johannes Münter, Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Präsident Prof. Dr. Franz Riemer und Generalsekretär Hannes Piening, mit Unterstützung der Mitgliedsverbände des Landesmusikrats die Musikförderung und das Musikleben Niedersachsens analysiert. Der Musikentwicklungsplan präsentiert die Ergebnisse in prägnanten Situationsdarstellungen und zugehörigen Empfehlungen für die niedersächsische Kulturpolitik – eine gute Basis für die Fortführung des konstruktiven Dialogs zwischen Zivilgesellschaft und Landespolitik.
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2014 Festschrift anlässlich des 110. Geburtstages von Prof. Hans-Martin Theopold (1904-2000)
Am 22. April 2014 würdigten dankbare ehemalige Studierende und Kollegen der Hochschule für Musik Detmold das Wirken Hans-Martin Theopolds als Professor für Klavier mit einer Feierstunde in der Lippischen Landesbibliothek und einem Konzert in der Erlöserkirche am Markt. Margot Theopold und Dr. Wolf-Dieter Seiffert vom Henle-Verlag übergaben der Lippischen Landesbibliothek Briefwechsel und Notendokumente mit Fingersatzeinzeichnungen von Hans-Martin Theopold - der Henle-Verlag hatte viele seiner Klavier-Neuausgaben durch Hans-Martin Theopold mit Fingersätzen versehen lassen. Renate Behrens, Rudolf Innig und Thomas Rothert gestalteten das Konzert in der Marktkirche, bei dem Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer den Festvortrag „Hans-Martin Theopold als Lehrer“ hielt.
Die Festschrift (35 Seiten) mit Beiträgen von Joachim Eberhardt, Alexander Wagner, Wolf-Dieter Seiffert, Burkhard Krebber, Renate Behrens, Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Thomas Rothert und Rudolf Innig sowie Dokumenten und Bildern ist erhältlich über rudolf.innig@t-online.de (http://www.rudolf-innig.de)
2013 Geschichte der Musikpädagogik 1945-1993 – aus der Sicht eines Zeitgenossen
Die Anregung zu dieser Forschungsarbeit gab der Dekan der Musikfakultät der Perm State Pedagogical University, Prof. Dr. Vladimir Adishchev, Chairman des Academic Council on History of Music Education in Russia. Im Dezember 2011 hielt Prof. Dr. Kemmelmeyer im Rahmen des Wissenschafts- und Kulturaustauschs des Deutsch-Russischen Abkommens und auf Einladung des Kulturministers der Region Perm dort Vorträge und gab Seminare an der Staatlichen Pädagogischen Universität Perm. Bilaterale Gespräche dort machten deutlich, dass man viel zu wenig wechselseitig über die Musikpädagogik beider Länder wusste. Von russischer Seite wünschte man sich eine zusammenfassende Darstellung der Entwicklung und Diskurse der Musikpädagogik in Deutschland. Prof. Dr. Adishchev lud daraufhin Prof. Dr. Kemmelmeyer zum Vortrag mit dieser Thematik auf der Third Session of the Academic Council on History of Music Education (17.-20.10.2012, Yaroslav the Wise State University of Novgorod/Russia) ein. Der Einladung konnte jedoch nicht Folge geleistet werden, da zeitgleich die Vollversammlung des Deutschen Musikrats 2012 in Berlin stattfand. Ein Extrakt des Aufsatzes (Übersetzung in die russische Sprache durch Natalia Dahl, Moskau) wurde im Kongressbericht Seiten 206-209 veröffentlicht.

Karl-Jürgen Kemmelmeyer: Zur Entstehung des Instituts für Musikpädagogische Forschung (ifmpf) in Hannover. Ein Rückblick auf Stationen und Argumentationslinien in der Geschichte des Faches Musikpädagogik und der musikpädagogischen Forschung in Deutschland nach 1945 bis zur Gründung des Instituts 1993. 37 Seiten. Inhalt: 1945 – die Chance zum Neubeginn / Typisch deutsch: Föderalismus, Vereine, Liberalismus / Pluralismus kennzeichnet die musikpädagogische Diskussion / Exkurs: Das preußische Berlin spielt eine wichtige Rolle / Reaktion auf Defizite: Musikpädagogische Konzeptionen nach 1945 / Zur musikpädagogischen Forschung in Deutschland vor der Institutsgründung / Gründung und Ziele des Instituts für Musikpädagogische Forschung Hannover / Literatur, Quellen und Anmerkungen.

Der vollständige Vortrag ist als Download bereitgestellt: Download (PDF, 204 Kb)
2012 „Im Geiste Luthers – Anmerkungen zu Michael Praetorius“.
Vortrag von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer auf der Werkwoche des Verbandes Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Bayern e. V. in Pappenheim am 6. Februar 2012. 25 Seiten. Inhalt: Luther, der Medienstar / Deutsche Psalmen für das Volk / Michael Praetorius’ kirchenmusikalisches Ziel / Zur Rezeption von Michael Praetorius / Querverbindungen / Meister des Kantionalsatzes / Herzog Heinrich Julius & Michael Praetorius / Praetorius als Organist / Der Hofkapellmeister / Das Werk: Syntagma musicum, Terpsichore, Musae Sioniae, Polyhymnia / Exegese mit den modernsten Mitteln der Kompositions- und Aufführungspraxis: Beispiel: „Wachet auf ruft uns die Stimme“ (Polyhymnia Nr. XXI)


Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Luther Praetorius Vortrag (PDF, 8,5 MB)
2012 Musikalische Bildung – aktuelle Stellungnahmen der Konferenz der Landesmusikräte und des Deutschen Musikrats
Zentrales Thema des Jahres 2012 war die Musikalische Bildung: Auf Initiative und Federführung der Konferenz der Landesmusikräte entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesfachausschuss Musikalische Bildung des Deutschen Musikrats - erstmals in seiner Geschichte - eine bundesweite Bestandsaufnahme der Situation der musikalischen Bildung in Deutschland mit länderspezifischen Facetten. Die analytische Zusammenfassung (Kap. 1 und 2) vertraute die Konferenz der Landesmusikräte Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer an. Das Grundsatzpapier wurde von den Mitgliedsverbänden des Deutschen Musikrats einstimmig angenommen und dem Präsidenten der Kultusministerkonferenz, Senator Ties Rabe, am 6. November 2012 überreicht. Es wird Grundlage für weitere musikpolitische Gespräche und Aktionen in 2013 sein.

Download des Grundsatzpapiers „Musikalische Bildung in Deutschland – ein Thema in 16 Variationen“:
www.musikrat.de/fileadmin/Musikpolitik/Musikalische_Bildung/DMR_Grundsatzpapier_Musikalische_Bildung_2012_Web.pdf
2012 Spielpläne Musik – mit dem neuen Oberstufenband komplett
Mit dem Ende 2011 erschienen Oberstufenband „Spielpläne- Wissen und Wege“ (Schülerbuch 432 Seiten, 10.-13. Klasse, 6 CDs; Klett 175000) wurde das Unterrichtswerk Spielpläne nun bis zum Abitur in Musik ausgebaut. Die Konzeption verbindet für das Selbststudium der Schülerinnen und Schüler in didaktisch neuartiger Weise ein Musikkompendium (Geschichte der Musik) mit Kursen zur Abiturvorbereitung (Analyse und Interpretation von Musik) und bietet dazu eine umfangreiche Werksammlung auf 6 CDs. Verbindungen zum Internet mit besonderen Zusatzmaterialien des Klett-Verlages gehören ebenso dazu wie auch die ab 2013 bestehende Möglichkeit, das Schulbuch als digitales Buch zu nutzen. Mit der Vorlage des Oberstufenbandes beendeten Prof. Dr. Rudolf Nykrin (Salzburg) und Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer (Hannover) 2012 ihre Herausgebertätigkeit des Unterrichtswerks Spielpläne – eine Tätigkeit, die sie gemeinsam seit 1984 für alle Ausgaben und Materialien der Spielpläne ausübten. Sie werden weiterhin beratend für das Spielpläne-Team im Klett-Verlag tätig sein.

Mehr Informationen unter:
http://www.klett.de/produkt/isbn/978-3-12-175000-9

Dokumentation des gesamten Unterrichtswerkes Spielpläne:
www.prof-kemmelmeyer.de/publikationen/content01.php
2012 Bläserklassenarbeit aus Schüler- und Lehrersicht – erste Evaluation
Im Rahmen des Aktionsprogramms „Hauptsache: Musik“ des Landesmusikrats Niedersachsen wurde auch vom Kultusministerium der Aufbau der Bläserklassen an Schulen in Niedersachsen gefördert. 1996 entstand die erste niedersächsische Bläserklasse an einer Schule in Hemmingen durch Hans Walter, bis heute folgten mehr als 500 Bläserklassengründungen in Niedersachsen, wodurch inzwischen mehr als 20 Tsd. Schülerinnen und Schüler zwei Jahre lang ein Instrument lernen konnten. Zum Lernen bilden die Klassen 5 und 6 für zwei Jahre ein Blasorchester mit Schlagzeug. Der Unterricht wird von der örtlichen Musikschule mit unterstützt. Nach diesem Vorbild erfolgten auch die Gründungen von Streicher, Perkussion- und Chorklassen in Niedersachsen. Alle zwei Jahre treffen sich die Bläserklassen zum Bläserklassentag in einer niedersächsischen Stadt, um dort Musik zu machen und gemeinsam ein XXL-Abschlusskonzert zu geben.
Nun wurde die erste empirische Studie zur Bläserklassenarbeit von einem Forschungsteam der Universität Osnabrück veröffentlicht:
Franziska Bernholt, Claudia Kayser-Kadereit, Alexander Neubauer, Rüdiger Quast: Bläserklassenarbeit aus Schüler- und Lehrersicht. Eine Studie anlässlich der Niedersächsischen Bläserklassentage 2006-2010 unter historischen, gegenwärtigen und zukunftsorientierten Aspekten (mit einem Vorwort von Karl-Jürgen Kemmelmeyer und Claudia Kayser-Kadereit). Aachen 2012: Shaker-Verlag (ISBN 978-3-8440-0839-5).

Mehr Informationen zur Arbeit mit Bläserklassen:
www.hauptsachemusik.nibis.de/themenportal/content06/klmu_blaeserklassen.php
27.01.2008 "Das Musikleben fördern – Musik vermitteln. Freundesgabe zum 65. Geburtstag". Es hat mich tief bewegt und sehr gefreut, dass die Kolleginnen und Kollegen und die Studierenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien mir heimlich eine große Geburtstagsfeier im ehemaligen Ballettsaal am Emmichplatz vorbereitet und ausgerichtet haben. Viele Kolleginnen und Kollegen der Musikpädagogik in Deutschland, ehemalige Doktoranden und Mitglieder des Präsidiums des Landesmusikrates hatten die Reise nicht gescheut, um mit mir zu feiern. Grußworte sprachen Prof. Dr. Franz Riemer (mein Nachfolger als Direktor des ifmpf), Präsident Dr. Rolf-B. Klieme (HMTMH), Aloys Grba (Vizepräsident des Landesmusikrates Niedersachsen) und Prof. Dr. Hans Bäßler (Vizepräsident des Deutschen Musikrats). Ein besonderes musikalisches Geschenk in Erinnerung an meinen Einsatz und meine Verbundenheit zum Jazz-Rock-Pop-Studiengang der HMTMH brachten Ulrike Adler (Gesang) mit Dr. Günter Adler (Klavier), eine musikalische Laudatio in Song-Form Michael Zalejski und – wie es sich gehört und weil ich es mag – „heavy“ die FüBA-Combo mit Sonja Telheder (voc), Julius Martinek (p), Dominik Lamby (b), Felix Roscher & Julius Martinek (git), Sebastian Scholz (sax), Christian Hoffmeister (tp), Georg Weisbrodt (tb), Nicolai Petersen (dr), Dominique Mayr (perc).

Eine besondere und unerwartete Überraschung war die Überreichung der von Prof. Dr. Andreas Lehmann-Wermser (Bremen) und Dr. Günter Adler (Hannover) herausgegebenen, 239 Seiten starken und mit einer CD versehenen Freundesgabe, in denen ich gewichtige wissenschaftliche Original-Beiträge zur Musikpädagogik und zur Musikpolitik lesen konnte. Damit diese kostbaren Beiträge weitere Verbreitung finden, teile ich hier das vollständige Inhaltsverzeichnis mit:

Andreas Lehmann-Wermser / Günter Adler (Hrsg.): Das Musikleben fördern – Musik vermitteln. Freundesgabe zum 65. Geburtstag von Karl-Jürgen Kemmelmeyer (ifmpf-Monographie Nr. 18). Hannover 2008: Institut für Musikpädagogische Forschung - Inhalt: Vorwort von Franz Riemer / Grußworte von Christian Wulff, Richard Jakoby und Eberhard Schmidt / Das Musikleben fördern: Manfred Sauga-Janicki: 5 Jahre HAUPTSACHE:MUSIK Niedersachsen. Landesweites Kooperationsprojekt zur Aktivierung im schulischen Musikunterricht Niedersachsens – Hans Bäßler: Musiklehrerausbildung vor dem Hintergrund von Bachelor- und Masterstrukturen / Musik vermitteln: Johannes Herwig: Der (un)bekannte Saint-Saëns aus musikpädagogischer Sicht – Peter Becker: Zwischen Haben und Sein: Mit Erich Fromm im Labyrinth der Musikpädagogik – Günter Adler: Das C-Dur-Präludium (WK1) von J. S. Bach im digitalen Tonstudio. Elektroakustische Interpretation als Medium für die Vermittlung von Musik / Den Umgang mit Musik erforschen: Klaus-Ernst Behne: Musik, Toleranz und Allesfresser – Andreas Lehmann-Wermser: Was Kinder von Musik wissen sollten… Von musikalischen Schulleistungen, Bildungsstandards und von der Kunst – Kai Martin: „Wir weilen bei der Betrachtung des Schönen…“ Musikalische Bildung und die Praxis der Kontemplation – Reinhard Kopiez & Eckart Altenmüller: Der Prozess der Improvisation: Ein Interview mit dem Gitarristen Thomas Brendgens-Mönkemeyer – Martin Weber: Abschied von der Handlungsorientierung? Historische und bildungspolitische Aspekte des aktuellen musikpädagogischen Mainstream – Franz Riemer: (Weitere) Gedanken zur vergangenen und (vor allem) zukünftigen Entwicklung der musikpädagogischen Forschung

Hier auf meiner Homepage möchte ich allen danken, die so viel Zeit und Arbeit dazu verwendet haben, um mir zum 65. Geburtstag eine große Freude zu bereiten … und weil mein Dank immer aktuell bleibt, wird dies auch immer unter „Aktuell“ auf meiner Homepage stehen bleiben!
Vorträge zur Musikkultur und Musikpolitik 2007-2013
28.6.2013 „Wolfgang Schröfel – 25 Jahre Präsident des Niedersächsischen Chorverbandes“, - Laudatio mit Rückblick auf die Entwicklung und Situation des Niedersächsischen Chorverbandes.
Der vollständige Vortrag ist als Download bereitgestellt unter:
http://www.ndschorverband.de/images/artikel/Laudatio_Kemmelmeyer.pdf
12.12.2012 „Der Künstler und die ihn begleitenden Musikberufe“. - Einführungsvortrag anlässlich der Tagung der Arbeitsgruppe „Musik in Beruf, Medien und Wirtschaft“ des Landesmusikrats Nordrhein-Westfalen im Funkhaus des Westdeutschen Rundfunks Köln [Unveröffentlicht]
18.10.2012 „Zur Entstehung des Instituts für Musikpädagogische Forschung (ifmpf) in Hannover. Ein Rückblick auf Stationen und Argumentationslinien in der Geschichte des Faches Musikpädagogik und der musikpädagogischen Forschung in Deutschland nach 1945 bis zur Gründung des Instituts 1993“.
Vortrag zur Veröffentlichung im Kongressbericht der Third Session of the Academic Council on History of Music Education, 17.-20. Oktober 2012, Yaroslav The Wise State University of Novgorod/Russia - Inhalt: 1945 – die Chance zum Neubeginn / Typisch deutsch: Föderalismus, Vereine, Liberalismus / Pluralismus kennzeichnet die musikpädagogische Diskussion / Exkurs: Das preußische Berlin spielt eine wichtige Rolle / Reaktion auf Defizite: Musikpädagogische Konzeptionen nach 1945 / Zur musikpädagogischen Forschung in Deutschland vor der Institutsgründung / Gründung und Ziele des Instituts für Musikpädagogische Forschung Hannover / Literatur, Quellen und Anmerkungen

Der vollständige Vortrag ist als Download bereitgestellt: Download (PDF, 204 Kb)
06.02.2012 „Im Geiste Luthers – Anmerkungen zu Michael Praetorius“. - Vortrag auf der Werkwoche des Verbandes Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Bayern e. V. in Pappenheim. - Inhalt: Luther, der Medienstar / Deutsche Psalmen für das Volk / Michael Praetorius’ kirchenmusikalisches Ziel / Zur Rezeption von Michael Praetorius / Querverbindungen / Meister des Kantionalsatzes / Herzog Heinrich Julius & Michael Praetorius / Praetorius als Organist / Der Hofkapellmeister / Das Werk: Syntagma musicum, Terpsichore, Musae Sioniae, Polyhymnia / Exegese mit den modernsten Mitteln der Kompositions- und Aufführungspraxis: Beispiel: „Wachet auf ruft uns die Stimme“ (Polyhymnia Nr. XXI).

Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Luther Praetorius Vortrag (PDF, 8,5 MB)
29.11.2011 „Zukunft der Musikberufe am Beispiel Deutschland“. Bericht über Ergebnisse von Forschungen und über zwei Expertenkongresse in Deutschland“ - Vortrag vor der Dozentenvollversammlung der Musikfakultät der Perm Pedagogical State University PPSU in Perm/Russland
28.11.2011 „Zukunft der Musikberufe am Beispiel Deutschland“. Bericht über Ergebnisse von Forschungen und über zwei Expertenkongresse in Deutschland“ - Vortrag auf dem Musikpädagogischen Kongress 28.-29.11.2011 der Region Perm in der Orgelhalle Perm/Russland. Inhalt: Einleitung / Wer befasst sich mit der Zukunft der Musikberufe? / Entwicklungslinien der Musikberufe / Gliederung der Musikberufe / Wer verdient durch die Existenz von Musik? / Zahlen aus Deutschland / Künstlerische Berufe / Musikpädagogische Berufe / Berufsausbildung an der HMTMH / Das Vier-Säulen-Modell in allen Musikstudiengängen an der HMTMH / Studienbereiche in der Schulmusikausbildung / Begabtenförderung / Hauptsache: Musik in Niedersachsen / Ausblick.

Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Zukunft der Musikberufe Perm 2011 (PDF, 600 KB)
27.11.2011 „Musikkultur für Niedersachsen. Der Landesmusikrat Niedersachsen e. V. und seine gemeinnützige Landesmusikakademie Niedersachsen GmbH“. – Vortrag im Kulturministerium der Region Perm in Perm/Russland in Anwesenheit des Kulturministers und der leitenden Persönlichkeiten der Kulturinstitutionen der Region Perm. – Inhalt: Zahlen zur Musikkultur in Niedersachsen und zum Landesmusikrat Niedersachsen / Aufgaben des Landesmusikrats Niedersachsen / Rechtliche Zusammenhänge der staatlichen Förderung und Finanzierung der Musikkultur / Ehrenamtliche Selbstorganisation in der Musikkultur: Gremien des Landesmusikrats / Musikland Niedersachsen – ein vernetztes System / Struktur der Bildungsmaßnahmen / Begabtenförderung / Musikkulturelle Kontakte zu den Partnerregionen Niedersachsens / Hauptsache: Musik als frühe Breitenförderung / Kontaktstellen Musik als Förderung regionaler Vernetzung in der Musikkultur / Rock- und Pop-Förderung / Forschung / Aufgaben der Landesmusikakademie Niedersachsen als Bildungszentrum [Unveröffentlicht]
29.10.2011 „Rückblick für die Zukunft – Der Landesmusikrat Niedersachsen 1990-2011“. - Vortrag auf der Mitgliederversammlung des Landesmusikrats Niedersachsen e. V. in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel. - Inhalt: u. a. Rückblick auf die Geschichte des Landesmusikrats / Ständige Bildungsmaßnahmen / Was wurde erreicht, was ist noch zu tun / Hauptsache: Musik / Kontaktstellen Musik / Rock- und Popförderung / Begabtenförderung und Berufsvorbereitung / Forschung / Auslandskontakte / Interkultur / Neustrukturierung in zwei Organisationsformen / Finanzen / Überlegungen zur Gesamtstruktur der Bildungspolitik.

Der Vortrag (zwei pdf-Dateien) ist zugänglich unter: http://www.landesmusikrat-niedersachsen.de/index.php/downloads
24.01.2011 „Laudatio für Canto elementar“. - Vortrag anlässlich der Verleihung des Gunter und Juliane Ribke-Preises an Canto elementar im Living-Home-Atrium Hamburg

Der Vortrag ist zugänglich unter: http://www.cantoelementar.de/tl_files/pdfs/Ribke-Preis/laudatio.pdf
05.06.2009 „Altersdifferenzierung und demografischer Wandel. Bericht über die hochschulübergreifende Projektinitiative ExplorAging. Erste Schlussfolgerungen für die Musikkultur“ - Leitvortrag anlässlich des 2. Expertenkongresses „Zukunft der Musikberufe“ in der Musikakademie Rheinsberg. Inhalt: Fragen zur Dimension des soziokulturellen Wandel und Forschungsfelder / Das Projekt ExplorAging / Identitätsarbeit mit Musik / Musikkultur / Altersdifferenzierte Gesellschaft – das neue Thema in der Musikkultur / Auftraggeber / Altenpflege – Fragen / Vermittler / Musikschulen und freie Instrumentalpädagogik / Musikvereine / Künstler / Publikum / Relevante offene Problemstellungen.

Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Demografischer Wandel Musikkultur (PDF, 1,5 MB)
08.01.2009 „Musik und Verantwortung. Perspektiven der Musikpolitik in Deutschland“. - Einführungsvortrag anlässlich der gleichnamigen Tagung der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat und seinem Bundesfachausschuss „Musik und Gesellschaft“. [Veröffentlicht in K. Ermert, C. Höppner, K.-J. Kemmelmeyer, M. Lüdke (Hg.): Musik und Verantwortung. Perspektiven der Musikpolitik in Deutschland (Wolfenbütteler Akademie-Texte Bd. 41). Wolfenbüttel 2009: Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel]
09.03.2007 „Zukunft der Musikberufe – ein aktuelles Thema?“ - Leitvortrag anlässlich des 1. Expertenkongresses „Zukunft der Musikberufe“ in der Musikakademie Rheinsberg. – Inhalt: Die Angst vor dem Wandel / Musikberufe – vielfältig und unterschätzt / Vorurteile und statistische Wahrheiten / Was soll ein Expertenkongress leisten? [Veröffentlicht in K.-J. Kemmelmeyer (Hg.): Zukunft der Musikberufe. Dokumentation und Auswertung des Expertenkongresses Rheinsberg 9.-11. März 2007. Mit einer ergänzenden Materialsammlung (ifmpf-Forschungsbericht 23). Hannover 2009: Institut für Musikpädagogische Forschung. S. 53-59]



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