29.03.2024 | 08.00

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Vom Stadtpfeifer zum DJ - oder: Vom Wandel der Musikberufe.

Musikhochschulen stehen heute vor großen Herausforderungen, um auf den Wandel des Musikmarktes und auf den Wandel der Musikakzeptanz angemessen zu reagieren und ihren Studierenden dafür die notwendigen Kompetenzen mitzugeben. Der Wandel betrifft ausübende Künstler*innen auf dem Podium, Musikvermittlung in den Medien, musikpädagogische Berufe an Schulen und Musikschulen und die Kooperation mit der Musikforschung gleichermaßen. Welche Studiengänge z.B. werden notwendig sein, um das Repertoire einer "höheren Musik" zu bewahren, weiterzugeben, weiterzuentwickeln und in der gesellschaftlichen Akzeptanz zu verankern? Der Beitrag versucht den unterschiedlichen Begründungen in der Entwicklungsgeschichte der Musikhochschulen nachzugehen und kristallisiert Haltungen heraus, die bis heute das Denken in den Berufsfeldern der Musik prägen. Er entstand 2007 als Leitartikel, als die Diskussion um die "Zukunft der Musikberufe" aufkam, zu der der Deutsche Musikrat e.V. nachfolgend zwei Expertenkongresse in Rheinsberg durchführte. Download (pdf-Datei)
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VADEMECUM Landesmusikrat Niedersachsen (2022)

Handbuch für das Management. Entstehung, Ziele, Struktur, Organisation, Reorganisation, Arbeitsabläufe, Controlling, Evaluation.
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Giovanni Gabrieli (1557-1612):
Sonata „pian e forte“ (Venedig 1597), bearbeitet für zwei Orgeln.

Gabrielis berühmte Sonata, die mit am Anfang der selbständigen, großbesetzten europäischen Instrumentalmusik steht, wurde ursprünglich mit zwei getrennt aufgestellten vierstimmigen Instrumentalensembles aufgeführt. Da einige Kirchen heute zwei Orgeln besitzen, bietet es sich an, das Werk auch in dieser Bearbeitungsform Hörerinnen und Hörern zugänglich zu machen, wobei die ursprüngliche kompositorische Idee und ihre Klangwirkung erhalten bleibt.
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Strukturwissenschaftliche Darstellung von Tonsätzen. Zum Verfahren (an Beispielen von O. Messiaen). Ein Beitrag zur Methode in der Musikwissenschaft.

Die Methode der Strukturwissenschaftlichen Darstellung von Tonsätzen steht unter dem Einfluss des Strukturalismus, der Zeichentheorie und der Linguistik. Die damals revolutionär neue Methode, die in den Jahren um 1970 in der Musikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster durch Prof. Dr. Werner F. Korte und Dr. Ursula Götze entstand, konzentriert sich ganz auf das individuelle „ästhetischen Objekt“: auf notierte Musikwerke und auf das Denken ihrer Schöpfer, das verschlüsselt im Notentext steckt. Das Verfahren, das auf der Ermittlung von Rekurrenzen und Nicht-Rekurrenzen beruht, zielt darauf, ein Musikwerk als Simulacrum zu abstrahieren. Es unterscheidet sich grundlegend von Verfahren, wie sie im Fach Musiktheorie in der Harmonie- und Kontrapunktlehre, in der Formenlehre und in der Analyse von Musikwerken Praxis sind. Der Autor hat dieses Verfahren nicht nur bei Olivier Messiaens Orgelwerken angewendet und Typen von Messiaens kompositorischen Denken ermitteln können, sondern konnte damit auch belegen, welche Strukturen Musiktitel aufweisen, die schnell „ins Ohr“ gingen und als Hits die Charts stürmten. Da das Verfahren nur unter den wenigen letzten Korte-Schülern bekannt war (zu denen auch der Autor gehört) und heute in der Musikwissenschaft kaum bekannt ist, will dieser Beitrag es für spätere Anwendungen und kritisch-konstruktive, auch digitale Weiterentwicklungen in der Form einer praktischen Anleitung überliefern, die das Verfahren an zwei Orgelwerken von Olivier Messiaens detailgenau demonstriert.
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Musik mit Körperbehinderten. Ein Beitrag zur Inklusion-Diskussion.
„Musik in der Schule für Körperbehinderte“. Bericht aus der Arbeit des Faches Musik der PH Ruhr in Dortmund, Fachbereich Sonderpädagogik, Arbeitsgruppe „Musik bei Körperbehinderten“ (1977, überarbeitet 2020)

Inhalt: 1 Vorbemerkung - 2 Definition und Arten der Körperbehinderung: Lähmungen, Fehlbildungen, Knochen- und Gelenkerkrankungen, Gliedmaßenverlust, Randgebiete - 3 Sekundärschäden durch die Primärbehinderung: Beeinträchtigungen der Motorik. Beeinträchtigungen im Bereich der Perzeption. Sprache, Intelligenz, Umwelt, soziales Verhalten. - 4 Allgemeine Folgerungen für die Methode der Vermittlung von Lerninhalten. - 5 Folgerungen für eine Musikdidaktik bei Körperbehinderten: Verbesserung der Perzeption und Begriffsbildung. Verbesserung der Sprechfähigkeit. Kompensation der mangelnden Umwelterfahrung. Persönlichkeitsentwicklung, Ich-Stärkung, Erfolgserlebnisse, Verbesserung des sozialen Verhaltens. Einführung in die Musikkultur. - Ergänzender Rückblick 2020 als Nachwort
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J. S. Bach: Passacaglia c-Moll BWV 582 - Rekonstruktion der Registrierungsüberlieferung und Dokumentation

Produktion (Audio) und Vortrag (Text) von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer am 6.5.2015 im Rotary-Club Hannover-Eilenriede Wie soll man Bachs monumentale Passacaglia registrieren – „pro Organo pleno“ entsprechend dem Kopf-Eintrag einer alten Abschrift oder mit Anwendung von Erkenntnissen über die Struktur der Passacaglia und über Bachs strukturverdeutlichende Instrumentationspraxis in seinen Orchesterkonzerten? - Der Beitrag will die mündlich überlieferte Registrierungspraxis an den großen Silbermann-Orgeln Sachsens dokumentieren und dies zusammen mit einer Analyse der Passacaglia klingend demonstrieren.
Der Vortrag und die zugehörige Audio-Datei sind als Downloads bereitgestellt unter:
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Vademecum (PDF-Datei)

Das Vademecum, ein Studienbegleiter für Studierende wie Lehrende im Studiengang Musik Lehramt an Gymnasien, wurde 1997/98 von einer Arbeitsgruppe der Hochschule für Musik und Theater Hannover unter der Leitung und Redaktion von Karl-Jürgen Kemmelmeyer, damals Studiengangssprecher, erarbeitet. Es stellt die Konzeption einer Schulmusik-Ausbildung dar, die in Deutschland in Fachkreisen als "Hannover-Modell" bekannt und diskutiert wurde. Mit Einführung der Bachelor-Master-Struktur 2006 läuft der Studiengang Musik Lehramt an Gymnasien an der Hochschule für Musik und Theater Hannover aus. Da die Diskussion um die Kompetenzvermittlung für Musiklehrer weitergehen wird, erfolgt die Bereitstellung des Vademecums an dieser Stelle.
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„Im Geiste Luthers – Anmerkungen zu Michael Praetorius“ (Download-PDF)

Vortrag von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer auf der Werkwoche des Verbandes Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Bayern e. V. in Pappenheim am 6. Februar 2012.
Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Luther Praetorius Vortrag (PDF, 8,5 MB)


„Zukunft der Musikberufe am Beispiel Deutschland“. Bericht über Ergebnisse von Forschungen und zwei Expertenkongresse in Deutschland (Download-PDF)

Vortrag von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer auf dem Musikpädagogischen Kongress in Perm/Russland am 28.-29.11.2011
Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Demografischer Wandel Musikkultur (PDF, 1,5 MB)


„Zukunft der Musikberufe am Beispiel Deutschland“. Bericht über Ergebnisse von Forschungen und zwei Expertenkongresse in Deutschland (Download-PDF)

Vortrag von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer auf dem Musikpädagogischen Kongress in Perm/Russland am 28.-29.11.2011
Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Zukunft der Musikberufe Perm 2011 (PDF, 600 KB)


Altersdifferenzierung und demografischer Wandel. Bericht über die hochschulübergreifende Projektinitiative ExplorAging. Erste Schlussfolgerungen für die Musikkultur (Download-PDF).

Vortrag von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer auf dem Expertenkongress „Zukunft der Musikberufe II“ am 5.6.2009 in der Musikakademie Rheinsberg
Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Der Vortrag ist als Download bereitgestellt unter: Demografischer Wandel Musikkultur (PDF, 1,5 MB)


Messiaen-Orgelkonzert (MP3-Datei)

Olivier Messiaen (1908-1992): L’Ascension III - Transport de joie d’une âme devant la gloire du Christ qui est la sienne – Karl-Jürgen Kemmelmeyer an der Weigle-Orgel der Stadtkirche Schwabach – privater Live-Mitschnitt aus dem Orgelkonzert am 28.11.1970
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Synthesizer-Experimente (MP3-Datei)

Experimente mit MIDI und Computer (Yamaha DX 7 II) - Produktion Karl-Jürgen Kemmelmeyer
a) CPEBachs Computer Solfeggio Download (1,5 MB)

b) JSBachs Glassy Menuetto (DX 7 II in reiner Stimmung) Download (1,7 MB)



© Texte: alle Rechte bei Karl-Jürgen Kemmelmeyer 2017
© Audio: Leistungsschutzrechte bei Karl-Jürgen Kemmelmeyer 2017


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