Artikel über Internetpublikation
2009 |
(zus. m.) Ulrike Liedtke, Christian Höppner: „Zukunft der Musikberufe (Expertenkongress Rheinsberg II, 5.-7.6.2009)“ mit dem Schwerpunkt „Berufsprofil Musik ausübender Künstler“.
Download:
www.musikrat.de/musikpolitik/tagungen-kongresse/zukunft-der-musikberufe.html
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2011 |
Rückblick für die Zukunft – Der Landesmusikrat Niedersachsen 1990-2011. Vortrag auf der Mitgliederversammlung des Landesmusikrats Niedersachsen am 29.10.2011 in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel. 17 Seiten Text, separate Datei mit 24 Folien. Inhalt: u. a. Rückblick auf die Geschichte des Landesmusikrats / Ständige Bildungsmaßnahmen / Was wurde erreicht, was ist noch zu tun / Hauptsache: Musik / Kontaktstellen Musik / Rock- und Popförderung / Begabtenförderung und Berufsvorbereitung / Forschung / Auslandskontakte / Interkultur / Neustrukturierung in zwei Organisationsformen / Finanzen / Überlegungen zur Gesamtstruktur der Bildungspolitik.
Download (zwei pdf-Dateien):
www.landesmusikrat-niedersachsen.de/index.php/downloads
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2011 |
„Zukunft der Musikberufe am Beispiel Deutschland“. Bericht über Ergebnisse von Forschungen und zwei Expertenkongresse in Deutschland
Vortrag von Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer auf dem Musikpädagogischen Kongress in Perm/Russland 28.-29.11.2011. 13 Seiten. Inhalt: Einleitung / Wer befasst sich mit der Zukunft der Musikberufe? / Entwicklungslinien der Musikberufe / Gliederung der Musikberufe / Wer verdient durch die Existenz von Musik? / Zahlen aus Deutschland / Künstlerische Berufe / Musikpädagogische Berufe / Berufsausbildung an der HMTMH / Das Vier-Säulen-Modell in allen Musikstudiengängen an der HMTMH / Studienbereiche in der Schulmusikausbildung / Begabtenförderung / Hauptsache: Musik in Niedersachsen / Ausblick
Download:
Zukunft der Musikberufe Perm 2011 (PDF, 600 KB)
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2012 |
Geschichte der Musikpädagogik. Zur Entstehung des Instituts für Musikpädagogische Forschung (ifmpf) in Hannover. Ein Rückblick auf Stationen und Argumentationslinien in der Geschichte des Faches Musikpädagogik und der musikpädagogischen Forschung in Deutschland nach 1945 bis zur Gründung des Instituts 1993. 37 Seiten. Inhalt: 1945 – die Chance zum Neubeginn / Typisch deutsch: Föderalismus, Vereine, Liberalismus / Pluralismus kennzeichnet die musikpädagogische Diskussion / Exkurs: Das preußische Berlin spielt eine wichtige Rolle / Reaktion auf Defizite: Musikpädagogische Konzeptionen nach 1945 / Zur musikpädagogischen Forschung in Deutschland vor der Institutsgründung / Gründung und Ziele des Instituts für Musikpädagogische Forschung Hannover / Literatur, Quellen und Anmerkungen
Der vollständige Vortrag ist als Download bereitgestellt: Download (PDF, 204 Kb)
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2012 |
„Im Geiste Luthers – Anmerkungen zu Michael Praetorius“. Vortrag auf der Werkwoche des Verbandes Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Bayern e. V. in Pappenheim am 6. Februar 2012. 25 Seiten. Inhalt: Luther, der Medienstar / Deutsche Psalmen für das Volk / Michael Praetorius’ kirchenmusikalisches Ziel / Zur Rezeption von Michael Praetorius / Querverbindungen / Meister des Kantionalsatzes / Herzog Heinrich Julius & Michael Praetorius / Praetorius als Organist / Der Hofkapellmeister / Das Werk: Syntagma musicum, Terpsichore, Musae Sioniae, Polyhymnia / Exegese mit den modernsten Mitteln der Kompositions- und Aufführungspraxis: Beispiel: „Wachet auf ruft uns die Stimme“ (Polyhymnia Nr. XXI)
Download:
Luther Praetorius Vortrag (PDF, 8,5 MB)
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2015 |
Musikentwicklungsplan für Niedersachsen. Hrsg.: Landesmusikrat Niedersachsen e. V., Präsident Prof. Dr. Franz Riemer. Redaktion: Johannes Münter, Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Franz Riemer, Hannes Piening. Broschüre 31 Seiten, auch Download (s.u.). Inhalt: Präambel / Musikleben: Professionelle Musikausübung; Laienmusizieren; Ehrenamt; Festivals; Erwachsenenbildung / Musikalische Bildung: Bildungskonzept für Niedersachsen; Musik und Rhythmik in Kindergärten und Kindertagesstätten; Musik in der allgemein bildenden Schule; Musik im Kontext der inklusiven Schule in Niedersachsen & Musik in der Sonderpädagogik und in den Rehabilitationswissenschaften; Musik im Bereich der Schulformen; Musikschulen; Musikalische Bildung und Fortbildung in den Verbänden; Freiberuflich Tätige & Freiberufliche Musikpädagogen / Musik und Öffentlichkeit: Rundfunk; Printmedien; Internet und Social Networks / Musik als Beruf: Studienvorbereitende Ausbildung in Musikschulen, Pre-College und Institut für musikalische Frühförderung; Musikhochschule, Universitäten, Hochschulen und Berufsfachschulen (Musiklehrerausbildung); Qualitätsentwicklung und -sicherung der künstlerischen Elite (Stipendien, Wettbewerbe, Preise); Konzertveranstalter; Musiktheater und Berufsorchester / Musik und Vernetzung / Landesmusikrat Niedersachsen
Download:
http://lmr-nds.de/attachments/article/77/musikentwicklungsplan2015-niedersachsen.pdf
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2015 |
Johann Sebastian Bach: Passacaglia c-Moll für Orgel BWV 582 - ein Beitrag zur Klärung der Registerwahl
Wie soll man Bachs monumentale Passacaglia registrieren - pro Organo pleno entsprechend dem Kopf-Eintrag einer alten Abschrift oder mit Anwendung von Erkenntnissen über die Struktur der Passacaglia und über Bachs strukturverdeutlichende Instrumentationspraxis in seinen Orchesterkonzerten? Der Beitrag will die mündlich überlieferte Registrierungspraxis an den großen Silbermann-Orgeln Sachsens dokumentieren und dies klingend demonstrieren.
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2017 |
Ist der Inklusion-Gedanke selbst zur Kopf-Barriere geworden?
1972-78 war ich im Fachgebiet „Musik in der Sonderpädagogik“ an der damaligen Pädagogischen Hochschule Ruhr Dortmund, Abteilung für Heilpädagogik in der Lehrerausbildung für Sonderschulen tätig. Viele Themen und Ansätze, die jetzt die Inklusion-Diskussion prägen, wurden auch damals in Dortmund diskutiert und erforscht. Bei der heutigen öffentlichen Inklusion-Diskussion sehe ich mit Sorge, dass Ideologie und Euphorie die Diskussion überlagern und dass der große Wissens- und Erfahrungsschatz, den wir in Deutschland aus langjähriger Forschung zu dieser Thematik haben, offenbar nicht mehr bekannt ist oder nur wenig Rezeption in der Diskussion findet.
Neben kritischen Anmerkungen zur Diskussion will mein Beitrag vor allem über Ansätze, Methoden und Verfahren berichten und konkrete Vorschläge zu Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
Inhalt: Gedanken eines Zeitungslesers (Beobachtungen im Alltag) — Ein neues Forschungsgebiet (Pädagogik der Behinderten, Synopse des Deutschen Bildungsrates) — Kompetenz in Sonderschulen (Integrativer Ansatz) — Behinderung genau betrachtet (Fachdidaktiken und Sekundärfolgen) — Den Nächsten annehmen: „Anders sein“ verstehen (Sozialisationsprozesse, Wahrnehmung der Umwelt, Sekundärfolgen, Rehabilitation) — Das rehabilitative Potenzial der Musik nutzen (Musik in der Sonderpädagogik, Musiktherapie, Interdisziplinarität, Musikalität) — Verstehen: Die Arbeit mit Bedingungsketten (Beispiele „Angst“, „Aggression/Vandalismus“) — Praxisbeispiele und Beobachtungen („Ein Schuh und seine Folgen“, „Die richtige Instrumentenwahl“, „Toleranztraining“, Modellversuch „Instrumentalspiel mit Behinderten und von Behinderung Bedrohten – Kooperation zwischen Musikschule und Schule“) — Inklusion (Begriffsklärung) — Inklusion: mit Kompetenz und Qualität — Eine praktikable mittelfristige Lösung. Download Text (369 KB)
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2020 |
Musik mit Körperbehinderten. Ein Beitrag zur Inklusion-Diskussion.
„Musik in der Schule für Körperbehinderte“. Bericht aus der Arbeit des Faches Musik der PH Ruhr in Dortmund, Fachbereich Sonderpädagogik, Arbeitsgruppe „Musik bei Körperbehinderten“ (1977, überarbeitet 2020)
Inhalt: 1 Vorbemerkung - 2 Definition und Arten der Körperbehinderung: Lähmungen, Fehlbildungen, Knochen- und Gelenkerkrankungen, Gliedmaßenverlust, Randgebiete - 3 Sekundärschäden durch die Primärbehinderung: Beeinträchtigungen der Motorik. Beeinträchtigungen im Bereich der Perzeption. Sprache, Intelligenz, Umwelt, soziales Verhalten. - 4 Allgemeine Folgerungen für die Methode der Vermittlung von Lerninhalten. - 5 Folgerungen für eine Musikdidaktik bei Körperbehinderten: Verbesserung der Perzeption und Begriffsbildung. Verbesserung der Sprechfähigkeit. Kompensation der mangelnden Umwelterfahrung. Persönlichkeitsentwicklung, Ich-Stärkung, Erfolgserlebnisse, Verbesserung des sozialen Verhaltens. Einführung in die Musikkultur. - Ergänzender Rückblick 2020 als Nachwort Download 348 KB (PDF-Datei)
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2021 |
Strukturwissenschaftliche Darstellung von Tonsätzen. Zum Verfahren (an Beispielen von O. Messiaen). Ein Beitrag zur Methode in der Musikwissenschaft.
Die Methode der Strukturwissenschaftlichen Darstellung von Tonsätzen steht unter dem Einfluss des Strukturalismus, der Zeichentheorie und der Linguistik. Die damals revolutionär neue Methode, die in den Jahren um 1970 in der Musikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster durch Prof. Dr. Werner F. Korte und Dr. Ursula Götze entstand, konzentriert sich ganz auf das individuelle „ästhetischen Objekt“: auf notierte Musikwerke und auf das Denken ihrer Schöpfer, das verschlüsselt im Notentext steckt. Das Verfahren, das auf der Ermittlung von Rekurrenzen und Nicht-Rekurrenzen beruht, zielt darauf, ein Musikwerk als Simulacrum zu abstrahieren. Es unterscheidet sich grundlegend von Verfahren, wie sie im Fach Musiktheorie in der Harmonie- und Kontrapunktlehre, in der Formenlehre und in der Analyse von Musikwerken Praxis sind.
Der Autor hat dieses Verfahren nicht nur bei Olivier Messiaens Orgelwerken angewendet und Typen von Messiaens kompositorischen Denken ermitteln können, sondern konnte damit auch belegen, welche Strukturen Musiktitel aufweisen, die schnell „ins Ohr“ gingen und als Hits die Charts stürmten. Da das Verfahren nur unter den wenigen letzten Korte-Schülern bekannt war (zu denen auch der Autor gehört) und heute in der Musikwissenschaft kaum bekannt ist, will dieser Beitrag es für spätere Anwendungen und kritisch-konstruktive, auch digitale Weiterentwicklungen in der Form einer praktischen Anleitung überliefern, die das Verfahren an zwei Orgelwerken von Olivier Messiaens detailgenau demonstriert.
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